Start > Das Institut > Die Netzwerkidee
Die Komplexität der Aufgabenstellungen in den unterschiedlichen Projekten der Supervision in Organisationen erfordern seitens der SupervisorInnen unterschiedliche persönliche und berufliche Ressourcen sowie die Erarbeitung von innovativen Denkmodellen und Vorgehensweisen.
Von Anfang an bestand die grundlegende Idee unseres Instituts darin, über kollegiale Vernetzung fachliche Potentiale zu bündeln und weiter zu entwickeln, um dem breiten Anspruchsspektrum der Anfragen nach supervisorischer Beratung fachlich gut begegnen zu können.
In unterschiedlichen Formen langjähriger Zusammenarbeit ist im Institut ein BeraterInnen-Netzwerk entstanden. Zum kollegialen Netzwerk gehören SupervisorInnen, Coaches, BeraterInnen, Lehrende mit verschiedenen beruflichen Profilen, die in den Bereichen Supervision, Coaching und Organisationsentwicklung arbeiten.
„Viele Netzwerke werden aus einem Gefühl des Mangels ins Leben gerufen; meist verbünden sich da zwei aus der Erkenntnis, dass der Markt etwas verlangt, was sie allein nicht leisten können. Aber nur, weil sich zwei Lahme zusammentun, wird daraus noch kein Fitnessstudio. Ein echtes Netzwerk entsteht erst, wenn das Können des anderen mein eigenes Können nicht nur ergänzt, sondern sein Können meine eigene Arbeit grundlegend transformiert: Wenn ich also durch meine Partner auf neue Ideen komme (und sie durch mich), wenn ich meine Arbeit durch sie neu verstehe und wir gemeinsam Konzepte entwickeln, die mir und ihnen allein nicht im Traum eingefallen wären. Nur auf diese Weise bildet sich wirklicher Mehrwert” Blunk, H.-C.(2003)Blunk, H.-C. (2003). Weshalb die Netzwerk-Idee großartig ist (und wieso sie so häufig scheitert).
In brand eins 3/2005